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Das Buch "2000 Jahre Jagd in Österreich - von den Wurzeln bis zur Gegenwart" zeichnet Schritt für Schritt sämtliche Stationen der Jagdgeschichte Österreichs nach. Es fängt aber auch Kurioses, Lachhaftes oder einfach spannende Details ein: Wer weiß heute noch, daß Kaiser Maximilian I., der "großmächtige Waidmann", die Armbrust liebte und Feuerwaffen verachtete, weil damit "jeder Trottel seine Hirsche schießen" könne? Wer weiß, dass Kaiser Karl VI. mit seinen Schüssen nicht nur das Wild, sondern auch den österreichischen Hochadel dezimierte? Wer, dass Kaiser Leopold I. mit Leoparden vom Pferd aus jagte? Wer, dass Maria Theresia dem Joseph "Seppel" Haydn - auch ein Jäger - in Schönbrunn eine saftige Ohrfeige anrieb? Hätte die Jagd nicht einen so hohen Stellenwert bei den Babenbergern und den Habsburgern gehabt, so würde Österreich heute anders aussehen. Schönbrunn, Laxenburg, der Prater - für all diese Anlagen hat die Jagd den Anstoß gegeben. Das Buch macht nachvollziehbar, welch immense Spuren die jahrtausendealte Jagdtradition auf dem Gebiet des heutigen Österreich hinterlassen hat - im Volk, in der Kultur und in der Gestaltung des Landes.