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Johann Sebastian Bachs Osteroratorium BWV 249 (entstanden 1725) gehört zu den Werken, die er offenbar selbst sehr schätzte und deshalb insgesamt viermal zur Aufführung brachte. Noch 1745 überarbeitete er ein Duett des Werkes. Mit seinen zahlreichen Parodiesätzen aus einer Geburtstagskantate für den Herzog Christian von Sachsen-Weißenfels "Entfliehet, verschwindet, entweichet, ihr Sorgen" BWV 249a (ebenfalls 1725) stellt es aber alles andere als eine Verlegenheitslösung dar. Trotzdem hat es nie die Popularität des Weihnachtsoratoriums erreicht, was keineswegs an der Qualität der Musik liegt (wie auch bei Bach?), sondern an dem früher als Makel empfundenen Status als Parodie eines weltlichen Werkes. In ähnlicher Weise gilt dies für das Himmelfahrtsoratorium "Lobet Gott in seinen Reichen" BWV 12 (1735), das auf die nicht erhaltene Kantate für die Einweihung der neuen Thomasschule "Froher Tag, verlangte Stunde" BWV Anh.18 (1732) zurückgeht. In seiner Einspielung macht Frieder Bernius deutlich, dass es sich bei den beiden kleinen Oratorien jeweils um Meisterwerke handelt, die musikalisch nicht hinter den bekannteren Schwesterwerken zurückstehen. Übrigens: Wurde die Aufnahme des Osteroratoriums bereits 2005 auf CARUS veröffentlicht, so handelt es sich beim Himmelfahrtsoratorium um eine Neueinspielung.