Nehodí se? Vůbec nevadí! U nás můžete do 30 dní vrátit
S dárkovým poukazem nešlápnete vedle. Obdarovaný si za dárkový poukaz může vybrat cokoliv z naší nabídky.
30 dní na vrácení zboží
Angesichts der Tatsache, dass Sergei Prokofieff und Dmitri Schostakowitsch sehr unterschiedliche Charaktere waren, ist es wohl eher auf Geographie und Chronologie als auf eine tiefere musikalische Verbindung zurückzuführen, dass die beiden Komponisten in musikhistorischen Büchern nicht selten zusammen genannt werden. Dennoch lassen sich im jeweiligen musikalischen Ausdruck gewisse Ähnlichkeiten festmachen, wie die beiden hier gegenübergestellten Konzerte zeigen, die man als geradezu leidenschaftliche anti-romantische Werke betrachten könnte. Im Gegensatz zu seinem im 19. Jahrhundert entstandenen Image als lyrisches und poetisches Instrument tritt das Violoncello hier eher als Krieger in einer sinistren neuen Welt voller vielfältiger Bedrohungen und Widrigkeiten auf. Was die Aufnahme zusätzlich interessant macht ist, dass sich Steven Isserlis für das Cellokonzert Op.58 von Sergei Prokofieff entschieden hat, das lange nur in der stark überarbeiteten Fassung als Symphonisches Konzert Op.125 bekannt war. Dieses entstand in Zusammenarbeit mit Mstislav Rostropowitsch, für den auch Schostakowitsch seine beiden Cellokonzerte schrieb. Paavo Järvi und das bestens disponierte hr-Sinfonieorchester Frankfurt bilden hier den idealen Hintergrund für die leidenschaftliche Virtuosität Isserlis.